GpsPrune-Benutzeranleitung

Diese Seite beschreibt die Hauptfunktionen von GpsPrune und wie man sie benutzt. Die grundsätzlichen Funktionen des Programms sind auch in Demo-Videos verfügbar (engl.). Einige mögliche Probleme und ihre Lösungen sind unter Problem-solving zu finden (engl.). Sollten Sie darüber hinaus Fragen oder Korrekturvorschläge haben, benutzen Sie bitte die E-Mail-Adresse am Fuß dieser Seite. Bitte beachten Sie: Diese deutsche Version ist u.U. nicht so aktuell wie die englische Version. (Vielen Dank an Martin für diese Übersetzung!)

GpsPrune ist in mehreren Sprachen verfügbar. Deutsche Systeme sollten automatisch erkannt werden. Ist dies nicht der Fall, lässt sich GpsPrune manuell auf deutsch umstellen, indem man das Programm mit dem Parameter --lang=de (oder --lang=de_ch) startet oder die entsprechende Einstellung ändert: Über »Settings – Set language« ruft man ein Dialogfeld auf, in dem man unter Language »deutsch« auswählt. Mit »Select« schließt man das Dialogfeld und speichert die Einstellungen (Settings – Save Settings). Beim nächsten Start wird GpsPrune dann auf deutsch laufen.

Die Texte und Dialogfelder im Programm sind mithilfe von Freiwilligen übersetzt worden. Sie können bei der Übersetzung gerne mitarbeiten, wenn Sie einen Fehler finden oder einen Vorschlag haben. Die deutschen Texte des Programms sind im Wiki zu finden.

Runterladen, »installieren«, laufen lassen

GpsPrune kann man von der Download-Seite herunterladen. Die aktuelle Version heißt »gpsprune_20.2.jar«. Diese Datei braucht man nur zu speichern. Eine Installation ist nicht erforderlich. Allerdings muss eine Java-Runtime installiert sein oder heruntergeladen werden (mindestens Version 8). GpsPrune wird je nach Systemeinstellung entweder beim Doppelklick auf die heruntergeladene jar-Datei gestartet oder indem man mit der rechten Maustaste auf die Datei klickt und »Öffnen mit... Java Runtime« (oder Ähnliches) auswählt.

Von einem Kommandofenster oder Ausführen-Dialog kann man GpsPrune mit dem Befehl java -jar gpsprune_20.2.jar aufrufen. Dabei muss der gesamte Pfad zur Datei gpsprune_20.2.jar eingegeben werden. Man kann auch einen Shortcut oder Start-Menü-Eintrag mit diesem Aufruf erstellen (eventuell mit der Spracheinstellung wie oben beschrieben), sodass man nur auf den Link klicken muss, um GpsPrune zu starten.

Daten laden

Ohne Daten kann GpsPrune nicht viel machen. Um GpsPrune mit Daten zu »füttern«, kann eine der drei folgenden Methoden angewendet werden: eine Text-Datei laden, eine XML-Datei laden oder Daten direkt aus dem GPS-Gerät überspielen. Diese 3 Methoden werden im Folgenden dargestellt:

Text-Datei öffnen

GpsPrune kann Text-Dateien lesen, wenn jede Zeile dieser Datei einen Punkt beschreibt und das Trennzeichen zwischen den Feldern bekannt ist. Die Reihenfolge der Felder muss innerhalb einer Datei identisch sein, kann aber bei der nächsten Datei auch anders definiert sein. GpsPrune kann keine binären Formate lesen (außer ZIP-XML- und GZip-XML-Dateien [s.u.]).

Über den Befehl »Datei öffnen« im Menü »Datei« oder mit dem entsprechenden Symbol in der Symbolleiste (Tastenkürzel »Strg-O«) öffnet man ein Datei-Dialogfenster, wählt dort die gewünschte Textdatei aus und klickt auf »Öffnen«. Es erscheint ein weiterer Dialog mit 2 Seiten (siehe Bilder unten).

Laden Teil 1

Erste Dialogseite zur Auswahl des Trennzeichens

Laden Teil 2

Zweite Dialogseite zur Auswahl
von Feldern und Höhe-Format

 

Auf der ersten Seite gibt GpsPrune ein Trennzeichen vor, das hier geändert werden kann. Mit diesem Zeichen trennt GpsPrune die Zeilen in Feldwerte auf und zeigt sie in der oberen Tabelle auf der zweiten Dialogseite an (siehe Bild). In der unteren Tabelle der zweiten Seite sind die Feldnamen mit Standardfeldern wie Längengrad, Breitengrad oder Name aufgelistet. Ihre Reihenfolge ändert man, indem man die Felder auswählt und nach oben oder nach unten verschiebt. Der Datentyp der Felder kann über Auswahlfelder angepasst werden, und für unbekannte Felder (»Custom«) kann man eine Beschreibung in der dritten Spalte eingeben.

Weiter unten auf der zweiten Dialogseite legt man die Maßeinheiten für die Höhenwerte fest (Meter oder Feet). Mit einem Klick auf den »Fertig«-Button werden die Daten geladen und dargestellt. Falls die Daten nicht richtig geladen wurden, kann man sie mit der Undo-Funktion wieder entfernen und den Ladevorgang wiederholen.

Um die Inhalte mehrerer Dateien zu kombinieren, werden die Dateien einfach nacheinander geladen. Dabei fragt GpsPrune jeweils nach, ob die neuen Daten angehängt werden sollen oder nicht – mit »Ja« werden die neuen Daten den schon geladenen Daten hinzugefügt, mit »Nein« werden die schon geladenen Daten entfernt und durch die neuen Daten ersetzt.

XML-Datei öffnen

Eine XML-Datei zu öffnen funktioniert im Prinzip genauso wie das Öffnen einer Textdatei, ist aber einfacher, wenn die Datei im GPX- oder KML-Format vorliegt: Über »Datei – Datei öffnen« oder »Strg-O« wählt man eine XML-Datei aus, die dann automatisch geladen wird, ohne dass man das Trennzeichen oder die Felder bestimmen muss. Falls vorher bereits Daten geladen wurden, fragt GpsPrune, ob die neuen Daten angehängt werden sollen oder nicht.

Auf dem gleichen Weg lässt sich auch eine ZIP-XML-Datei laden, also entweder eine KMZ-Datei (mit der Namensendung .kmz, die eine KML-Datei enthält) oder eine ZIP-Datei (mit der Namensendung .zip, die eine KML-Datei oder eine GPX-Datei enthält). Das Gleiche gilt auch für GZip-XML-Dateien mit der Namensendung .gz.

Daten eines GPS-Geräts laden

Falls das Programm gpsbabel auf dem Computer installiert ist (siehe Dependencies), können Daten direkt von einem GPS-Gerät geladen werden. Mit der Funktion »Vom GPS laden« im Menü »Datei« kann man den Namen des Geräts und das Datenformat im Dialog eingeben. USB-Geräte werden oft »usb:« genannt und seriell angeschlossene Geräte als »com1« oder »/dev/ttyS0« bezeichnet. Diese Parameter können auch in den Einstellungen gespeichert werden, sodass sie nicht jedes Mal neu eingegeben werden müssen.

Hintergrundkarte einstellen

OpenStreetMap-Karten

Wenn die Daten geladen wurden, werden sie in der Kartenansicht und (falls Höhendaten vorhanden sind) in der Profilansicht unten angezeigt. GpsPrune kann eine Karte von openstreetmap.org hinter den Daten darstellen, wie auf der Screenshots-Seite zu sehen ist. Die Anzeige dieser Karte ist standardmäßig ausgeschaltet, sie lässt sich aber einfach ein- und wieder ausschalten mit der Steuerung oben im Kartenfenster: icon oder über das Menü »Ansicht – Karte zeigen«. Über den Regler links kann die Transparenz der Karte verändert werden, sodass entweder die eigenen Daten oder die Karte deutlicher zu sehen sind.

Man kann auch einen anderen Karten-Server auswählen, z.B. für OpenCycleMap- oder OpenPisteMap-Karten. Dazu wählt man die Option »Karte Hintergrund setzen« im Menü »Einstellungen« oder im Auswahlmenü, das über einen Rechts-Klick auf der Karte zu erreichen ist. Hier kann man einen von den vorgeschlagenen Servern auswählen oder einen neuen Server (in OpenStreetMap-Format mit entweder einem oder 2 Layers) hinzufügen. Seit Version 10 kann GpsPrune die heruntergeladenen Kartenkacheln lokal speichern und wiederverwenden. Diese Funktion muss man zuerst aktivieren, in dem man »Einstellungen – Karten auf Disk speichern« auswählt und einen Ordner eingibt.

Zoomen der Karte

Die Karte kann man größer und kleiner anzeigen lassen, um Details besser zu erkennen oder mehr Übersicht zu gewinnen. Die Steuerung erfolgt entweder über die Tastatur oder über die Maus:

Verschieben der Karte

Standardmäßig ist die Autozentrierung der Karte eingeschaltet. Das heißt, wenn man einen Punkt markiert, der nicht sichtbar ist, wird die Karte verschoben, um ihn sichtbar zu machen. Diese Autozentrierung lässt sich oben in der Kartenansicht ein- und ausschalten (Symbol mit den Pfeilen in vier Richtungen).

Mit der Maus oder der Tastatur lässt sich die Karte zusätzlich verschieben:

Arbeiten mit Tracks

Einen Punkt markieren

Markieren

Screenshot mit markiertem Punkt (rotes Fadenkreuz)
und markiertem Bereich (grüne Markierung)

Es gibt verschiedene Methoden, um einen Punkt zu markieren:

Das rote Fadenkreuz zeigt den aktuellen Punkt an. Wenn irgendein Punkt markiert ist, werden seine Details in der rechten Seitenleiste unter »Details des Punkts« angezeigt (wenn die Seitenleisten nicht angezeigt werden, können sie mit F11 eingeblendet werden).

Einen Bereich markieren

Um einen Bereich zu markieren, muss zuerst der erste Punkt des Bereichs markiert (wie oben beschrieben) und dann als Startpunkt gesetzt werden (mit »Bereich – Startpunkt setzen« oder dem entsprechenden Symbol in der Symbolleiste). Dadurch wird der gesamte restliche Track vom Startpunkt bis zum Ende markiert. Wird dann der letzte Punkt des gewünschten Bereichs markiert und als Endpunkt gesetzt (über das Menü oder das entsprechende Symbol), ist nur noch der Bereich zwischen (und mit) Startpunkt und Endpunkt markiert und die Details dieses Abschnitts (inklusive Distanz, Zeitdauer, Höhe usw.) werden in der rechten Seitenleiste angezeigt.

Etwas einfacher ist es, den ersten Punkt zu markieren (wie oben beschrieben) und dann mit gedrückter Shift-Taste den letzten Punkt des gewünschten Bereichs auszuwählen (entweder in der Karten- oder in der Profilansicht). Dann ist der Bereich zwischen (und mit) den zwei Punkten markiert.

Den Track markieren

Um den ganzen Track zu markieren oder die Markierung zu entfernen, gibt es die Funktionen »Alles markieren« (Strg-A) und »Nichts markieren« im Menü »Bereich«.

Punkte und Bereiche entfernen

Ein markierter Punkt kann mit der Funktion »Punkt löschen« im Menü "Punkt" oder mit dem entsprechenden Symbol in der Symbolleiste oder mit der Entf-Taste der Tastatur gelöscht werden. Um einen markierten Bereich zu löschen, kann man die Funktion »Bereich löschen« im Menü »Bereich« oder das entsprechende Symbol in der Symbolleiste verwenden.

Durch das Löschen eines Punktes oder Bereichs wird der Track nicht getrennt, sondern der letzte Punkt vor dem gelöschten Punkt/Bereich wird mit dem ersten Punkt nach dem gelöschten Punkt/Bereich verbunden.

Track komprimieren

Um Duplikate oder überflüssige Punkte eines Tracks zu löschen, gibt es die Funktion »Track komprimieren« im Menü »Track« (Strg-K). Diese bietet die folgenden Methoden an:

Im Dialogfeld wird jeweils direkt angezeigt, auf wie viele Punkte sich das jeweils ausgewählte Verfahren bzw. wie sich der eingestellte Parameter auswirkt. Alle Methoden markieren die Punkte nur, sie löschen sie (noch) nicht. In der Kartenansicht werden diese Punkte rot angezeigt, um eine Prüfung zu ermöglichen. Um sie dann zu löschen, nutzt man die Funktion »Komprimierte Punkte löschen« im Menü »Track«.

Andere Editierfunktionen

Folgende weitere Veränderungen können am Track vorgenommen werden:

Den Track speichern

Man kann die Daten von GpsPrune entweder als Textdatei speichern oder in XML-Formate exportieren. Als Textdatei können alle Felder gespeichert werden, nicht nur die, die in XML möglich sind.

Punkte editieren

Um einen Punkt zu editieren, muss er zuerst markiert werden (s.o.). Dann erscheint über die Option »Punkt bearbeiten« im Menü »Punkt« oder das entsprechende Symbol auf der Symbolleiste ein Dialog, der alle Felder und Werte des markierten Punkts in einer Tabelle angezeigt. Mit dem Button »Bearbeiten« wird ein Eingabefeld für das ausgewählte Feld angezeigt, in das man den neuen Wert eingeben kann. Diese Vorgehensweise kann für mehrere Felder wiederholt werden, bis der OK-Button gedrückt wird, um die Änderungen zu speichern.

Falls man nur den Wegpunktnamen bearbeiten möchte, ist es einfacher, die separate Funktion »Wegpunktname bearbeiten« zu nutzen – hier erscheint ein vereinfachter Dialog nur mit der Möglichkeit der Namensänderung. Als Hilfestellung ist es dabei möglich, den Namen in Großbuchstaben (z.B. "CHINZIG CHULM"), Kleinbuchstaben ("chinzig chulm") oder in eine gemischte Schreibweise ("Chinzig Chulm") umzuwandeln.

3D Darstellung

Die Funktion »3D Ansicht« im Menü »Ansicht« öffnet ein neues Fenster mit einer drehbaren dreidimensionalen Darstellung. Dafür muss die Java3D-Bibliothek installiert sein. Diese Zusatzbibliothek kann man separat herunterladen (beim Mac OSX automatisch dabei, siehe Dependencies). Um eine bessere Qualität der Darstellungen dieses 3D-Modells zu generieren, kann man die Funktion »POV exportieren« verwenden, um direkt zur Exportfunktion zu gehen (s.u.).

Zu Povray exportieren

Povray ist ein separates Programm für Windows, Mac und Linux, das 3D-Modelle in sehr hoher Qualität produzieren kann. GpsPrune kann die Daten ins POV-Format exportieren, sodass Povray sie einlesen kann. Für weitere Information über Povray und die Konfiguration für gute Resultate siehe die Anleitungen auf povray.org.

Fotos

Fotos laden

Um Fotos zu laden, nutzt man die Funktion »Fotos laden« im Menü »Datei« (oder im Menü »Foto«) oder das entsprechende Symbol auf der Symbolleiste. Die Fotos werden in der linken Seitenleiste unten mit ihrem Dateinamen angezeigt. Falls sie bereits Koordinateninformationen enthalten, werden diese ausgelesen und passende Punkte neu erstellt.

Fotos korrelieren

Enthalten die Fotos noch keine Koordinaten, kann man ein Foto markieren und mit einem Punkt verbinden, indem man die Funktion »Mit Punkt verbinden« im Menü »Foto« auswählt (oder auf das entsprechende Symbol in der Symbolleiste klickt.

Falls der geladene Track Zeitinformationen enthält (was nicht bei jedem Track der Fall ist), gleicht die automatische Korrelierungsfunktion (»Fotos – Fotos korrelieren«) die Zeitstempel der Fotos mit denen der Punkte ab bzw. schreibt sie als neue Information in die Fotos. Weil Kamera-Uhr und GPS-Uhr nie ganz genau die gleiche Zeit eingestellt haben und die Kamera-Uhr meist mit der lokalen Zeit arbeitet, während die GPS-Uhr die UTC-Zeit verwendet, sollte man mindestens ein Foto mit einem Punkt verbinden und die so ermittelte Zeitdifferenz für die anderen Fotos benutzen.

Die Abgleichfunktion besteht aus zwei Dialogen. Wenn bereits einem Foto ein Punkt des Tracks zugewiesen wurde, wird das erste Fenster angezeigt, in dem dieses oder ein anderes Foto ausgewählt werden kann. Ist das nicht der Fall, wird gleich das zweite Fenster geöffnet, in dem der Zeitunterschied manuell eingegeben werden kann. Hier können auch Grenzen definiert werden für die Zeit und die Entfernung zwischen Punkten. Mit einem Klick auf den Vorschau-Button werden die Fotos unten in der Tabelle angezeigt, die auf Basis dieser Einstellungen korreliert werden können, eine Korrektur der Einstellungen wird in dieser Tabelle entsprechend angezeigt. Mit den Kontrollkästchen können die zu ändernden Fotos ausgewählt werden.

Fotos in Google Earth exportieren

Zuerst müssen die Fotos mit Punkten verbunden werden, entweder manuell oder automatisch wie oben beschrieben. Dann kann die Funktion »KML exportieren« im Menü »Datei« benutzt werden, um einen Track mitsamt Foto-Miniaturbildern für Google Earth zu erzeugen. Dazu müssen im Dialogfenster die Optionen »Daten in KMZ-Datei komprimieren« und »Vorschaubilder mit in KMZ exportieren« angeklickt sein. Wird diese KMZ-Datei in Google Earth geladen, werden die Vorschaubilder im Eigenschaften-Fenster der Punkte erscheinen. Die Größe der Vorschaubilder kann im Menü »Einstellungen – Bildgröße in KMZ setzen« eingestellt und anschließend gespeichert (»Einstellungen – Einstellungen speichern«) werden.

In Google Earth können die Daten weiterbearbeitet werden, z.B. indem Wegpunkte anders angeordnet werden oder einzelne Punkte in Ordner verschoben werden. Das Ergebnis kann über einen Rechtsklick in Google Earth gespeichert werden.

Exif-Information speichern

Um die Koordinaten in den JPG-Dateien zu speichern, verwendet GpsPrune ein separates Programm. Dies heißt Exiftool, basiert auf Perl und ist für alle Plattformen verfügbar. Der Dialog »Über GpsPrune« im Menü »Hilfe« zeigt an, ob GpsPrune das Exiftool finden kann.

Zuerst müssen die Fotos mit Punkten verbunden werden, entweder manuell oder automatisch wie oben beschrieben. Dann wird mit der Funktion »Exif-Daten speichern« im Menü »Foto« eine Liste von Fotos erstellt, die Koordinaten enthalten. Das Kontrollkästchen »Dateien überschreiben« steuert, ob die Fotodateien überschrieben oder ob Kopien (mit der Endung _original) erstellt werden sollen.

Diagramme

Die Menüoption »Ansicht – Diagramme« erlaubt es, Diagramme von z.B. Distanzen, Höhenprofilen oder Geschwindigkeiten zu generieren. Diese Funktion braucht ein Extra-Programm namens gnuplot, das separat erhältlich ist. Die Diagramme können direkt am Bildschirm präsentiert oder in eine SVG-Datei geschrieben werden. Bei der Bildschirmanzeige kann man einen Screenshot erstellen und diesen in der Bildbearbeitung (z.B. Gimp) weiterverwenden. Es empfiehlt sich, die Farbtiefe zu reduzieren und das Bild verlustfrei zu speichern (z.B. PNG-Format). SVG-Dateien können mit vektorfähigen Grafikprogrammen (z.B. Inkscape) weiterverarbeitet werden. Sie haben den Vorteil, dass sie skaliert werden können und kleiner sind als Grafikdateien auf Pixelbasis.

Sonstiges

Benutzung eines Proxy-Servers

Wenn ein Proxy-Server zur Verfügung steht, kann dieser genutzt werden, um Karten von OpenStreetMap herunterzuladen und diese in GpsPrune zu verwenden. Zur Verwendung eines Proxy-Servers müssen die Java-Runtime-Properties beim Starten von GpsPrune angegeben werden, z.B.:

java -Dhttp.proxyHost=myproxyserver.com -Dhttp.proxyPort=8080 -jar gpsprune_20.2.jar 

Die Parameter proxyHost und proxyPort müssen dabei natürlich an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden.

Neue Versionen

Neue Versionen von GpsPrune werden sowohl auf activityworkshop.net als auch im RSS-Feed dieser Webseite angekündigt (siehe die Startseite für den RSS-Link). Der aktuelle Entwicklungsfortschritt wird auf der Entwicklungseite diskutiert mit den neusten Änderungen für zukünftige Versionen. Außerdem kann man auch innerhalb von GpsPrune nachschauen, ob eine neue Version vorhanden ist oder bald veröffentlicht wird – mit der Funktion »Nach neuen Versionen suchen« im Menü »Hilfe«.

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